Pleven ist die siebtgrößte Stadt Bulgariens und liegt in gleicher Entfernung von der Donau und dem Balkangebirge, fast in der Mitte der weiten Donauebene. Die Stadt hat eine tausendjährige Geschichte, die sich bis in die Jungsteinzeit zurückverfolgen lässt. In der historischen Entwicklung von Pleven nehmen die Überreste der materiellen und geistigen Kultur der Thraker einen wichtigen Platz ein. Der Goldschatz von Valchitran ist einer der symbolträchtigsten Funde auf dem Gebiet Bulgariens. Die Entwicklung der Stadt während der römischen und frühbyzantinischen Epoche ist mit der Straßenstation Storgosia verbunden, deren Überreste noch heute zu sehen sind. Die Siedlung war auch im Mittelalter bewohnt, wie verschiedene archäologische Funde und Fragmente byzantinischer Keramik belegen. Der Name Plewen wurde während des russisch-türkischen Befreiungskrieges von 1877-1878 bekannt. Die Schlacht um die Befreiung der Stadt im Jahr 1877, die sich über fünf Monate hinzogen, spielten eine entscheidende Rolle für den Verlauf des Krieges. Eines der Symbole von Plewen ist das Panorama "Pleven Epopee 1877", das zu Ehren des 100. Jahrestages der Befreiung von Plewen von der osmanischen Herrschaft errichtet wurde. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören das Regionalgeschichtliche Museum, der Skobelev-Park, das Haus-Museum "Zarenbefreier Alexander", die Kunstgalerie "Svetlin Rusevs Sammlung", die Kunstgalerie "Ilia Beshkov", die Kirche "St. Nicholas", der Park "Kaylaka" und das einzige Weinmuseum der Region.